Historie


Ultima I - Das erste Zeitalter der Dunkelheit -

Ultima I

Lange vor unserer Zeitrechnung existierte im heutigen Britannia bereits eine blühende Zivilisation. Doch ein unvorsichtiger Zeitgenosse namens Zog erlangte in den Besitz des Zauberspruch Amageddon, sprach ihn aus und vernichtete damit alles Leben. Es dauerte Millionen von Jahren, bis dieses neu erstand.

Bevor das Königreich Britannia gegründet wurde, war dieses Land unter dem Namen Sosaria bekannt. Es war kaum mehr als eine Ansammlung kriegerisch gesinnter Stadtstaaten und feudaler Lehnsgüter, worunter vor allem die Landbevölkerung stark zu leiden hatte. Einer dieser Stadtstaaten war Britain unter der Führung von Lord British.

Die Zeiten der Finsternis heißen aus guten Gründen so, denn es waren Zeiten, in denen das Land im Zeichen des Terrors und dunkler Machenschaften stand. Man darf wohl behaupten, daß die Einwohner des Landes in diesen Zeiten am weitesten von der Erleuchtung entfernt waren und geistige Bestrebungen so gut wie keine Rolle spielten.

Der Anfang des Zeitalters der Finsternis läßt sich mit dem Auftauchen eines Zauberers namens Mondain datieren. Der Vater Mondains, Wolfgang, hatte sich geweigert, mit seinem Sohn das Geheimnis der Unsterblichkeit zu teilen, und ihr Streit endete mit dem Tod des Vaters. Mondain bemächtigte sich eines mächtigen magischen Juwels seines Vaters, von dem er glaubte, er würde ihm die gewünschte Unsterblichkeit verleihen. Geplagt vom schlechten Gewissen und aus Furcht vor gerichtlicher Verfolgung, wendete Mondain seine ganze magische Kraft, die er diesem schwarzen Zauberstein verdankte, gegen die Fürstentümer Sosarias. Er und seine bösen Vasallen verwüsteten das Land und begannen mit der Errichtung eines Königreiches der Dunkelheit.

In seiner Verzweiflung rief Lord British nach einem Helden, um das Reich zu verteidigen. Der Held, der seinem Aufruf antwortete, wurde viele Jahre später als der Avatar bekannt. Es war den Taten dieses FREMDEN zu verdanken, daß Mondains zerstörerischen Umtrieben ein Ende bereitet und der Zauberer selbst zur Strecke gebracht werden konnte.

Ultima II - Die Rache der Zauberin -

Ultima II

Nach Mondains Sturz folgten nur ein paar wenige Jahre rastlosen Friedens. Zulange hatte die Welt unter Mondains Joch gezittert, so daß viele nur schwer daran glauben konnten, daß er wirklich endgültig besiegt sei.

In Wahrheit verschwanden seine Lehren nicht aus der Welt. Die Macht und die Fähigkeiten von Mondains Auszubildender und Kindbraut Minax wuchsen, um schon bald die jungen, sich gerade entwickelnden Stadtstaaten herauszufordern. Der Terror hatte aufs Neue begonnen.

Minax Fähigkeiten übertrafen die ihres Mentors bei weitem. Ganze Legionen von bösartigen Kreaturen gehorchten ihrem Befehl, und ihr Rachedurst brachte den Einwohnern Sosarias viel Not und Elend. Minax Ziel aber war es, an der Welt des Fremden, der ihren Lehrmeister und Geliebten getötet hatte, Vergeltung zu üben.

Über Zeittore schleuste sie ihre Monsterhorden auf die Erde, die in eine Katastrophe zu stürzen schien. Doch der FREMDE erkannte die Bedeutung der Zeittore und es gelang ihm, sie zu seinem Zwecke zu nutzen. So erschlug er die Häscher der Zauberin und zerstörte am Ende auch Minax selbst.

Ultima III - Exodus -

Ultima III

Es folgten zwanzig Jahre wohlverdienter Ruhe, in denen Wohlstand die Entwicklung des Landes förderte. Dann zeigten sich plötzlich beunruhigende Omen, gefolgt von dem mysteriösen Erscheinen einer Feuerinsel. Niemand in ganz Sosaria hätte voraussehen können, daß durch den Tod von Minax und Mondain deren einziges Kind zur Waise geworden war.

Der Name dieses außergewöhnlichen Sprößlings war Exodus, und er war weder ganz Mensch noch ganz Maschine. Er stieg vom Grunde des Großen Ozeans auf, um einen Rachefeldzug gegen das Land Sosaria auszuführen.

Lord British, Souverän eines neu entstehenden Reiches im Lande Sosarias, rief durch Zeit und Raum nach Helden aus dem Volke aus, welche helfen sollten, die Gefahr, die von Exodus ausging, zu bannen

Vier Abenteurer, unter ihnen wieder der FREMDE, folgten seinem Ruf. Lange mühten sie sich, der Spur des geheimnisvollen Exodus zu folgen. Nur durch die Hilfe des mystischen Timelords gelangten sie schließlich in die Festung Exodus' wo es ihnen gelang, die mächtige Menschmaschine zu besiegen. Mit dem Tod von Exodus wurde die Herrschaft der Triade des Bösen beendet und in den nachfolgenden Feierlichkeiten wurde Sosaria auf den Namen Britannia umgetauft.

Ultima IV - Die Suche nach dem Avatar -

Ultima IV

Als eine Maßnahme zum Selbstschutz gegen den Terror dieser bösartigen magischen Wesen vereinigten sich die Einwohner Britannias nach der Heimsuchung durch Exodus unter der souveränen Herrschaft Lord Britishs. Die ehemaligen Stadtstaaten wurden in acht große Stadtgemeinden aufgelöst. Die Renaissance der Kultur wurde gekrönt durch die Etablierung hervorragender Institutionen, die sich dem Fortschritt von Kunst und Wissenschaften widmeten.

Es folgte eine Zeit des Wachstums und der Blüte, in der Lord British sich dem Studium der Philosophie zuwandte. Aus den drei großen Prinzipien Wahrheit, Liebe und Mut entwickelte er acht Tugenden zur Vervollkommnung der Menschheit. In jeder der acht Städte Britannias errichtete er einen Schrein zur Ehre und zum Studium einer der acht Tugenden. Der Ruf erging nach einem, der ein Beispiel sein sollte für das Volk; ein Avatar, die lebende Verkörperung der acht Tugenden

Wiederum war es der FREMDE, der dem Ruf folgte. So wurde aus diesem mächtigen Meister der Waffenkunst auch ein moralischer Held und ein großer Meister der Widmung und Hingabe ethischer Prinzipien. Ihm gelang es schließlich mit Hilfe der Unterstützung seiner starken Freunde Iolo, Shamino und Dupre, den Kodex der Ultimativen Weisheit aus den Tiefen des Großen Stygischen Abgrundes zu bergen.

Ultima V - Krieger des Schicksals -

Ultima V

Durch die Entfernung des Kodex der Ultimativen Weisheit hatte der Avatar, ohne es zu ahnen, heftige seismische Erschütterungen ausgelöst, die eine Kettenreaktion von kosmischen Ausmaßen in Gang setzten. Diese führten zur Befreiung der Drei Schattenfürsten, welche als Werkzeug des Bösen aus den drei übriggebliebenen Bruchstücken des schwarzen Zaubersteins des Magiers Mondain entstiegen waren.

Lord British führte eine Expedition an, um die neu entstandenen Höhlen zu kartographieren, wurde jedoch während dieses Unternehmens von den drei Schattenfürsten der Falschheit, des Hasses und der Feigheit im Großen Stygischen Abgrund gefangengenommen. Der während der Abwesenheit von Lord British von diesem mit der Führung Britannias beauftragte Lord Blackthorn wand sich gegen das Volk und wurde zu einem Übergangsherrscher, der fragwürdige Ethiken praktizierte.

Er schuf eine Gesetzgebung, die radikal die Einhaltung der acht Tugenden erzwang, die damit tyrannisch und repressiv wurden. Wiederum kam der Avatar, und mit ihm seine Freunde, diesmal als Rebellen gegen das grausame und totalitäre Regime von Lord Blackthorn und zur Rettung von Lord British. Schon bald gelang es ihnen, die Schattenfürsten zu entmachten, Lord British zu befreien und Blackthorn des Landes zu verweisen.

Ultima VI - Der falsche Prophet -

Ultima VI

Friede zog wieder ein in das Land, bis zu dem Zeitpunkt, als man entdeckte, daß eine frühere Tat des Avatars, die Bergung des Kodex der Ultimativen Weisheit, seinen eigenen schrecklichen Preis verlangte. Die Beben, die dadurch hervorgerufen worden waren, hatten die Heimat der Gargoyles, einer uralten, zivilisierten Rasse, die in einem Land, welches als Gegenpol zu Britannia lag lebten, zerstört.

Ohne Absicht und ohne sein Wissen hatte der Avatar eine alte Prophezeiung teilweise erfüllt, die da sagte, eines Tages würde ein falscher Prophet ihr größtes Heiligtum, den Kodex der Höchsten Weisheit, entwenden, ihre Heimat vernichten und dann ihre Rasse in einem mörderischen Krieg eliminieren.

Zwei Drittel dieser Vorhersage hatte der Avatar bereits erfüllt, indem er unwissentlich den Kodex gestohlen und dadurch das Erdbeben ausgelöst hatte.

Die Gargoyles wollten um alles verhindern, daß auch noch das letzte Drittel in Erfüllung ging. Sie fielen in Britannia ein und brachten alle acht Schreine der Tugend in ihre Gewalt. Die Lage schien verzweifelt, bis der Avatar den wahren Grund der Auseinandersetzungen zwischen den Gargoyles und der Menschheit entdeckte. Er löste den Konflikt, indem er den Kodex in das Reich der Leere beförderte, wo er weder den Menschen noch den Gargoyles zugänglich war.

Nur mit Hilfe zweier fernrohrartiger Linsen, deren eine sich im Besitz von Lord British befindet, während die andere dem Gargoyleherrscher Draxinusom übergeben wurde, konnte man den Kodex von dieser Welt aus betrachten. Nachdem auf diese Weise die Ursachen für die Rassenunruhen beseitigt worden waren, kehrte der Frieden ein, und man hoffte, daß der Graben, der sich zwischen den beiden Rassen aufgetan hatte, bald wieder zugeschüttet werden könnte.

Ultima Underworld - Der Stygische Abgrund -

Ultima Underworld

Diesen Ereignissen folgte eine weitere Zeit des Friedens, die diesmal nahezu zweihundert Jahre anhielt. Während dieser Zeit kehrte der Avatar nur ein einziges Mal, herbeigerufen durch den Geist des ermordeten Magiers Garamon, nach Britannia zurück. Sofort nach seiner Ankunft wurde er Zeuge der Entführung von Ariel, der Tochter eines lokalen Lehnsherren. Er wurde von diesem verdächtigt, an der Tat beteiligt zu sein, gefangengenommen und in den Großen Stygischen Abgrund verbannt um dort nach Ariel zu suchen.Dem Avatar gelang es schließlich, die verschleppte Tochter ausfindig zu machen und ihr die Freiheit wiederzugeben. Nach der Befreiung von Ariel ging der Avatar weiteren Nachforschungen nach, von denen nur wenig an die Öffentlichkeit drang, und die zum Ziel hatten, den unvorsichtigen Zauberer Tyball davon abzuhalten, einem mächtigen Dämonen, dem Slasher of Veils (Zersäbler der Schleier), den Zugang in unsere Realität zu gestatten. Da er den Zersäbler nicht zerstören konnte, verbannte ihn der Avatar in die Ätherische Leere. Damit brachte er, wiederum unwissentlich, einen Vulkan auf der Insel des Avatars zum Ausbruch, der ein für allemal den großen Stygischen Abgrund zerstörte.

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